Projekt: |
Umgestaltung des Absturzes am Schutterpegel in Wittelbach |
Bearbeitungszeitraum: |
Oktober 2013 - Februar 2014 |
Auftraggeber: |
Regierungspräsidium Freiburg |
Leistungsbereiche: |
Wasserwirtschaft, Wasserbau |
Unsere Leistungen: |
Gewässerhydraulik, Naturnahe Umgestaltung von Fließgewässern, Bauüberwachung |
Gesamtbauvolumen: |
80.000 € |
Land: |
Deutschland, Baden-Württemberg |
Im Rahmen der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie
(WRRL) war seitens des Regierungspräsidiums Freiburg
(Ref. 53.1, Dienstsitz Offenburg) vorgesehen, die
ökologische Durchgängigkeit der Schutter im Bereich
des Pegels in Wittelbach wieder herzustellen.
Ein wesentliches Ziel war der Rückbau des Wanderungshindernisses
(Pegelabsturz). Im Zuge dieser Baumaßnahme
sollte auch eine lokale Anpassung der Gewässersohle
im Bereich einer Sohlschwelle stromabwärts
des Pegels erfolgen. Neben den ökologischen Aspekten
musste auch die Aufrechterhaltung des Pegelbetriebs
im umgebauten Gewässerabschnitt in besonderem
Maße berücksichtigt werden.
Die ökologische Durchgängigkeit am Pegel wurde mit
einer naturnahen Sohlengleite in Beckenstruktur hergestellt.
Die Beckenstruktur entsteht durch über die Sohle
hinaus ragende Steinriegel, die jeweils eine sohlgleiche
Durchflussöffnung („Schlupf“) in das nachfolgende, tieferliegende
Becken aufweisen. Die Pegelstelle (Einschnürung
und Messquerschnitt) wurde im Zuge der
Maßnahme angepasst.